Teestube
Willst Du wissen, wer die Teestube ist..? Oder mal vorbeigucken...?
Wir treffen uns jeden Mittwoch um 19:30 Uhr im Laurentiushaus. Wir kochen Tee (und trinken ihn); wenn jemand Knabbereien mitgebracht hat, vertilgen wir diese gemeinsam. Hauptziel ist es, den Tag ausklingen zu lassen, abspannen und gemeinsam zu klönen. Generell ist jeder herzlich willkommen bei uns.
Die Teestube ist eine Gruppe unserer katholischen Pfarrgemeinde St. Aegidien. Und so verstehen wir uns auch - Gastfreundschaft (auch gegenüber Fremden) ist eine Tugend, die des öfteren auch in der Bibel gewürdigt wird. Du musst nicht unbedingt der katholischen Kirche angehören oder christlich getauft sein, um bei uns willkommen zu sein. Allerdings ist eine gewissen Offenheit gegenüber der Frage nach Gott ziemlich hilfreich - neben den vielen seichten Tagesthemen kann es immer mal wieder vorkommen, dass wir auch mal über Fragen des Glaubens sprechen.
Teetrinken (und Klönen) ist unsere Hauptleidenschaft. Es gibt aber noch ein paar andere Sachen in der Teestube, die teilweise während unserer regulären Mittwoch-Treffs oder auch außer der Reihe stattfinden.
Da ist zum einen unser Billard zu nennen. Aufgrund vieler großherziger Spenden und einiger Freiwilliger beim Aufbau sind wir jetzt stolzer Besitzer eines Billardtisches, und mittlerweile hat sich ein kleiner Kreis billardbegeisterter Teestübler herauskristallisiert, der es sich nicht nehmen lässt, sich in dieser Sportart zu messen. Allerdings sind wir alle keine Profis sondern allesamt Laien. Wir spielen halt aus Freude an der Sache...
Zweimal im Jahr verlaufen bei uns die Mittwochabende nach einem abweichenden Schema: Wir beginnen mit einem gemeinsamen Teetrinken, danach gibt es eine selbstgestaltete Andacht in der Kirche (ca. 30 Minuten), anschließend ist für alle, die noch wollen, ein "Ausklingtee" im Laurentiushaus vorhanden. Das nennt sich Spätschicht.
Die Spätschichten bieten wir in der Advents- und Fastenzeit an, und dort sind etwa drei Mittwochabende durch diese Spätschichten belegt.
Dazu gibt es noch ein paar Sachen zu sagen. Erstens ist niemand irgendwie "gezwungen" an unseren Spätschichten teilzunehmen - auch wenn er sich sonst in der Teestube wohlfühlt. Die Gemeinschaft in der Teestube beruht auf Freiwilligkeit, und wenn sich jemand in der Kirche nicht wohlfühlt oder nicht kommen will, ist es seine persönliche Sache.
Es gibt allerdings einige von uns, die die Spätschichten nicht nur gut finden sondern auch selber mitgestalten wollen! Hier sind prinzipiell keine Grenzen gesetzt. (Abgesehen von der Tatsache dass man nicht gerade mit "Ostergedanken" in der Adventsspätschicht aufkreuzen sollte). Es finden sich normalerweise "Teams" zusammen, die sich gemeinsam überlegen, worüber die Spätschicht handeln, welche Lieder gesungen und welche Texte vorgelesen werden sollten. Man muss kein irgendwie ausgebildeter Profi sein, um an einer solchen Vorbereitung mitzuwirken. Meistens gibt es ein paar erfahrene "alte Hasen", die dafür sorgen, dass die Spätschicht nicht total in die Hose geht. Bislang hatten wir von unseren Gottesdienstbesuchern vor Ort aber (meistens) nur positive Rückmeldungen...